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Rätsel der Geschichte

Um historisches Arbeiten zu vermitteln, ist ein Zugang über gelöste und ungelöste Rätsel der Geschichte besonders geeignet. Damit kann erstens anhand einzelner Beispiele anschaulich gezeigt werden, mit welchen Fragestellungen und Problemen Historikerinnen und Historiker konfrontiert sind – und wie sie diese bearbeiten, die Chance nutzend, Potentiale und Grenzen der kritischen Quellenanalyse zu demonstrieren.

Zweitens können die jeweiligen Vortragenden Ergebnisse und Befunde („Lösungen“) präsentieren und erläutern. Drittens soll gezeigt werden, dass sich historische Forschung permanent im Fluss befindet, so dass letztlich allenfalls vorübergehend zwischen ungelösten und gelösten Rätseln der Geschichtswissenschaft unterschieden werden kann. Damit wird auch die Wechselbeziehung zwischen den jeweils gewählten Fragestellungen und der empirischen Arbeit deutlich.

Grundsätzlich haben die eingeladenen Vortragenden in Abstimmung mit den Organisatoren aus ihrem jeweiligen Arbeitsgebiet
einzelne „Rätsel“ ausgewählt. Die Vortragenden werden im Rahmen der Ringvorlesung in einem induktiven Verfahren („vom Kleinen zum Großen“) Herausforderungen und Grundprobleme historischer Forschung allgemeinverständlich vermitteln. Nicht zuletzt wird damit die Arbeit und das Profil des Friedrich-Meinecke-Instituts nach außen verdeutlicht.

Die Vorträge aus dieser Vorlesungsreihe stehen Ihnen nun jederzeit im Videoformat auf dieser Seite zur Verfügung.