Ableitung des Namens "Radiolarit"
Die gesteinsbildend auftretenden Organismen, die Radiolarien oder Strahlentierchen, sind für den Namen maßgeblich.
Paläozoische Radiolarite wurden früher auch als "Lydite" bezeichnet. Der Name leitet sich von der Region "Lydien", einem frühen Goldschmiedezentrum, ab. Dort wurden diese Gesteine benutzt, um den Goldgehalt einer Probe zu bestimmen. Der Strich mit dem zu bestimmenden Erz auf der Radiolaritplatte wurde mit HNO3 behandelt. Kupfer und Silber wurden dadurch gelöst, während Gold zurückblieb.
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