Unterteilung nach dem Konzept der metamorphen Fazies
Lage der metamorphen Fazies im pT-Raum verändert n. Spear (1993). © PETROgraph
Bildquelle: PETROgraph
Eskola führte zunächst acht metamorphe Fazies ein, deren Benennung sich nach dem jeweiligen Gesteinsnamen entsprechender mafischer Gesteine (z.B. Metabasalte) richtet. Später kamen noch weitere Fazies hinzu (Namen siehe Abbildung rechts).
Der Faziesname wird aber unabhängig vom Protolith verwendet, d.h. es gibt z.B. auch amphibolitfazielle siliziklastische Gesteine (Glimmerschiefer, Gneise) und Kalksteine (Marmore).
Jede Fazies definiert einen Druck-Temperatur-Raum, dessen Grenzen durch häufig zu beobachtende Mineralreaktionen festgelegt sind. Die Übergänge zwischen den einzelnen Fazies sind aber fließend, da nicht allein Druck und Temperatur die Lage des Reaktionsgleichgewichts bestimmen.
Schlagwörter
- metamorphe Fazies, Eskola