Mineralbestimmungskriterien - Dichte
Spezifische Dichte der SiO2-Modifikationen im pT-Diagramm (verändert n. Schreyer 1976).
Bildquelle: PETROgraph
Die Dichte eines Minerals hängt von seiner chemischen Zusammensetzung und seiner Kristallstruktur ab. Minerale gleicher chemischer Zusammensetzung können aufgrund unterschiedlicher Kristallstruktur in ihrer Dichte deutlich voneinander abweichen. Typische Beispiele sind die Al2SiO5-Gruppe mit Kyanit, Andalusit und Sillimanit, sowie Modifikationen von SiO2 (s. Abbildung).
Die Dichte der wichtigsten gesteinsbildenden Minerale liegen zwischen 2,6 gcm-3 und 3,5 gcm-3, wobei felsische Minerale meist eine niedrigere Dichte als mafische aufweisen. Dementsprechend haben basische Gesteine eine höhere spezifische Dichte als saure Gesteine.
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