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Glaukonit

(K,Na,Ca)0-1(Al, Fe3+,Fe2+,Mg)2[(OH)2/Al0,35Si3,65O10]

Bestimmungsmerkmale

Farbe olivgrün, schwarzgrün, bläulichgrün
Glanz matt
Transparenz durchscheinend bis subopak
Spaltbarkeit vollkommen nach (001)
Bruch blättrig
Härte 2
Strich grün
Dichte 2,2-2,8
Löslichkeit in heißer HCl schwach löslich

Kristallographische Daten

Kristallsystem monoklin
Kristallklasse 2/m

Zur Chemie von Glaukonit

Glaukonit ist ein Illit, bei dem die Hälfte der Oktaederpositionen durch Fe ersetzt ist, bei relativ hohem K-Gehalt (2-15% K2O).

Kristallographische Angaben zu Glaukonit

Tracht: plattig

Habitus: blättrig, dicht

Zwillinge: keine

Einheitszelle: a=5,25Å b=9,09Å c=20,07Å b=95°00'; Z=4

Glaukonit im Mikroskop

Farbe im Hellfeld: Pleochroismus von gelbgrün nach blaugrün

Interferenzfarbe: bunt 2. Ordnung, durch Eigenfarbe überdeckt

Optischer Charakter: 2-

Relief: mittel (n=1,59-1,64)

Doppelbrechnung: 0,020-0,032

Wo kommt der Name des Minerals her?

Glaukonit ist von griech. glaukos (leuchtend, bläulich glänzend) abgeleitet.

Wo kommt das Mineral vor?

Glaukonit entsteht in küstennahen marinen Sedimenten.

Schlagwörter

  • Glaukonit, Bestimmungsmerkmal