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Opal

SiO2*nH2O

Opal

Opal (Herkunft unbekannt), © Sammlung Institut f.
Geologische Wissenschaften, FU Berlin

Bestimmungsmerkmale

Farbe weiß, gelb, rot, braun, grün, blau, schwarz, manchmal buntes 'Opaleszieren'
Glanz glasig, fettig, matt, wachsartig
Transparenz durchsichtig, durchscheinend, auch undurchsichtig
Spaltbarkeit fehlt
Bruch muschelig, uneben
Härte 5,5 - 6
Strich weiß
Dichte 2,1 - 2,2
Löslichkeit löslich in HF und KOH

Kristallographische Daten

Kristallsystem amorph (Opal-A); schlecht geordnet triklin, tetragonal in Opal-CT und -C

Zur Chemie von Opal

Der Wassergehalt liegt zwischen 4% und 9%, gelegentlich auch bei bis zu 20%.

Varietäten:

Hydrophan (durch Wasserverlust trüb)

Prasopal (Einbau von Ni)

Jaspopal (Einbau von Fe)

Holzopal (verkieseltes Holz mit Strukturerhaltung)

Opaleszenz: lebhaftes buntes Farbspiel; ursprünglich erklärt durch feinste orientierte Einlagerungen, heute nach vorherrschender Meinung durch Reflexion an dichtesten Kugelpackungen von Kieselsphärolithen.

Kristallographische Angaben zu Opal

Opal ist amorph.

Ausbildung: traubig, nierig, stalaktitisch: Hyalith; krustig, sinterartig: Kieselsinter; Adern, Knollen, Konkretionen: Feuerstein, Flint; locker, erdig: Kieselgur, Diatomit, Tripel, Polierschiefer

Opal im Mikroskop

Farbe im Hellfeld: farblos bis gelblich oder rötlich

Interferenzfarbe: isotrop

Relief: sehr niedrig (n=1,43)

Wo kommt der Name des Minerals her?

Opal ist vom altindischen upala (Edelstein) abgeleitet.

Wo kommt das Mineral vor?

Opal kommt zumeist als Kieselsinter sowie in Klüften und Hohlräumen vulkanischer Gesteine vor.

Schlagwörter

  • Opal, Bestimmungsmerkmal, Opaleszieren, amorph