Strontianit
SrCO3
Strontianit (Herkunft unbekannt), © Sammlung Institut f.
Geologische Wissenschaften, FU Berlin
Bestimmungsmerkmale
Farbe | weiß, grau, gelb, grünlich, rosa, violett |
Glanz | glasig, fettig |
Transparenz | durchsichtig, durchscheinend |
Spaltbarkeit | deutlich nach (110), schwach nach (021) und (010) |
Bruch | uneben bis halbmuschelig |
Härte | 3,5 |
Strich | weiß |
Dichte | 3,72 |
Löslichkeit | in Säuren leicht löslich |
Kristallographische Daten
Kristallsystem | rhombisch |
Kristallklasse | 2/m2/m2/m |
Zur Chemie von Strontianit
Etwas Sr2+ wird stets durch Ca2+ ersetzt, bei viel Ca: Calciostrontianit (Emmonit).
Kristallographische Angaben zu Strontianit
Tracht: Prismen, Pyramiden
Habitus: kolumnar bis massig
Zwillinge: einfach, polysynthetisch oder zyklisch, Zwillingsfläche (110)
Einheitszelle: a=5,106 Å, b=8,421 Å, c=6,031 Å, Z=4
Strontianit im Mikroskop
Farbe im Hellfeld: farblos
Interferenzfarbe: bunt höherer Ordnung
Optischer Charakter: 2-
Relief: mittel (n=1,52-1,67)
Doppelbrechnung: 0,150
Wo kommt der Name des Minerals her?
Strontianit ist nach der Lokalität Strontian in Schottland benannt (Sulzer, 1790).
Wo kommt das Mineral vor?
Strontianit wird sedimentär gebildet: als Nebengemengteil von Karbonatiten sowie hydrothermal.
Schlagwörter
- Strontianit, Bestimmungsmerkmal