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Graphit

C

Graphit

Graphit (Anthrazit), Herkunft unbekannt, © Sammlung Institut f. Geologische Wissenschaften, FU Berlin

Bestimmungsmerkmale

Farbe dunkelstahlgrau bis tiefschwarz, in sehr dünner Schicht tiefblau
Glanz Metallglanz, auch matt
Transparenz undurchsichtig, in sehr dünner Schicht durchscheinend
Spaltbarkeit sehr vollkommen nach (0001), Translation nach dieser Ebene
Bruch biegsam
Härte 1
Tenazität milde, fettig
Strich grau bis schwarz (glänzend), auf Papier abfärbend
Dichte 2,1-2,3 (rein 2,255)
Löslichkeit nur in kochender HNO3 löslich

Kristallographische Daten

Kristallsystem hexagonal
Kristallklasse 6/mmm

Zur Chemie von Graphit

Graphit enthält zuweilen über 20% Asche sowie flüchtige Komponenten.

Kristallographische Angaben zu Graphit

Tracht: Tafeln, Prismen und Pyramiden

Habitus: blättrig, schuppig

Zwillinge: nach (1121), erkennbar an trigonalen oder hexagonalen Streifensystemen auf c

Einheitszelle: a=2,464Å c=6,736Å Z=4

Graphit im Mikroskop

Farbe im Hellfeld: opak, nur in dünnsten Blättchen (unter 1µm) lichtdurchlässig grüngrau

Relief: stark schwankend (n=1,5 bis über 2,0)

Wo kommt der Name des Minerals her?

Graphit ist von griech. graphein (schreiben) abgeleitet.

Wo kommt das Mineral vor?

Graphit kommt magmatisch als Nebengemengteil vor, in Eisenmeteoriten sowie kontaktmetamorph in Skarn.

Schlagwörter

  • Graphit, Anthrazit, Bestimmungsmerkmal