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Halit

NaCl

Halit

Halit (Heringen/ Werra), © Sammlung Institut f. Geologische Wissenschaften, FU Berlin

Bestimmungsmerkmale

Farbe weiß, schwach grau, schwach rosig, bläulich, violett, orange u.a.
Glanz glasig, fettig
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Spaltbarkeit vollkommen nach (100)
Bruch muschelig
Härte 2
Strich weiß
Dichte 2,16-2,17
Löslichkeit leicht wasserlöslich

Kristallographische Daten

Kristallsystem kubisch
Kristallklasse m3m

Zur Chemie von Halit

Bei über 500°C (z.B. an Vulkankraterrändern) ist NaCl völlig mit KCl mischbar, bei niedrigen Temperaturen dagegen nur äußerst gering.

Gehalte an CaCl2 und MgCl2 sind vermutlich Verunreinigungen - diese sind jedoch für die Hygroskopie des Halits verantwortlich.

Huantajayit enthält 3-11% AgCl.

Cl- kann in sehr geringem Umfang (0,002-0,04%) durch J- oder Br- ersetzt werden.

Kristallographische Angaben zu Halit

Tracht: Hexaeder, selten Oktaeder, Skelettkristalle, Verwachsungen

Habitus: Würfel, auch massig oder faserig

Zwillinge: synthetische Kristalle nach (111)

Einheitszelle: a=5,640Å Z=4

Halit im Mikroskop

Farbe im Hellfeld: farblos

Interferenzfarbe: isotrop

Relief: niedrig (n=1,54)

Wo kommt der Name des Minerals her?

Der Name Halit ist von griech. hals (Salz) und lithos (Stein) abgeleitet (Glocker, 1847).

Wo kommt das Mineral vor?

Halit wird sedimentär gebildet: durch Evaporation sowie auch durch Abkühlung gesättigter Lösungen.

Schlagwörter

  • Halit, Bestimmungsmerkmal