Montmorillonit
(Na,Ca)0,3(Al,Mg)2[(OH)2|Si4O10] *4 H2O
Bestimmungsmerkmale
Farbe | weiß, grauweiß, gelb, bräunlich, grünlich, rosa, bläulich |
Glanz | matt |
Transparenz | undurchsichtig |
Spaltbarkeit | vollkommen nach (001) |
Härte | 1 - 2 |
Strich | weiß |
Dichte | 1,7 - 2,7 |
Löslichkeit | in Säure löslich |
Kristallographische Daten
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse | 2/m |
Zur Chemie von Montmorillonit
Die Länge der Gitter-c-Achse schwankt mit dem Wassergehalt: bei 400°C ist Montmorillonit frei von H2O: c = 9,6 Å (sonst 15,2 Å). Die Entwässerung ist reversibel. Al3+ kann durch Mg2+, Fe2+ und Fe3+ ersetzt werden, Si4+ durch Al3+.
Montmorillonit im Mikroskop
Farbe im Hellfeld: farblos
Interferenzfarbe: gelbgrün 1.Ordnung
Optischer Charakter: 2-
Relief: niedrig (n=1,49-1,55)
Doppelbrechnung: 0,020
Wo kommt der Name des Minerals her?
Montmorillonit ist nach der Lokalität Montmorillo in Frankreich benannt (Mauduyt, 1847).
Wo kommt das Mineral vor?
Montmorillonit ist ein sehr häufiges sedimentäres Mineral, wichtiger Bestandteil von Tonen und Lehmen.
Schlagwörter
- Montmorillonit, Bestimmungsmerkmal