Magnesit
MgCO3
Magnesit (Grube Hohe Tauern), © Sammlung Institut f.
Geologische Wissenschaften, FU Berlin
Bestimmungsmerkmale
Farbe | weiß, grau, gelb, braun, schwarz |
Glanz | glasig |
Transparenz | durchsichtig, durchscheinend |
Spaltbarkeit | vollkommen nach (1011) |
Bruch | muschelig |
Härte | 4 |
Strich | weiß |
Dichte | 3,00 |
Löslichkeit | in heißen Säuren löslich |
Kristallographische Daten
Kristallsystem | trigonal |
Kristallklasse | 3m |
Zur Chemie von Magnesit
Mg2+ kann durch Fe2+ diadoch ersetzt werden (Breunnerit), oft auch in geringerem Umfang durch Mn2+ oder Ca2+.
Kristallographische Angaben zu Magnesit
Tracht: Rhomboeder, Skalenoeder, selten Tafeln
Habitus: massig
Zwillinge: selten nach (0001)
Einheitszelle: hexagonal: a=4,632Å c=15,012Å Z=6; rhombisch: a=5,675; a=48°10'; Z=2
Magnesit im Mikroskop
Farbe im Hellfeld: farblos
Interferenzfarbe: perlmuttweiß höherer Ordnung
Optischer Charakter: 1-
Relief: mittel (n=1,51-1,70)
Doppelbrechnung: 0,191
Wo kommt der Name des Minerals her?
Magnesit wurde nach seiner chemischen Zusammensetzung benannt (Karsten, 1808).
Wo kommt das Mineral vor?
Magnesit entsteht sedimentär (besonders hydrothermal) sowie kontaktmetasomatisch.
Schlagwörter
- Magnesit, Bestimmungsmerkmal