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Kaolinit

Al4[(OH)8|Si4O10]

Bestimmungsmerkmale

Farbe schneeweiß, gelblich, graugrün
Glanz matt, perlmuttartig
Transparenz undurchsichtig bis durchscheinend
Spaltbarkeit vollkommen nach (001)
Bruch muschelig
Härte 2-2,5
Strich weiß
Dichte 2,63
Löslichkeit löslich in warmer H2SO4

Kristallographische Daten

Kristallsystem triklin
Kristallklasse 1

Zur Chemie von Kaolinit

Al3+ wird zum Teil durch H33+ ersetzt.

Kristallographische Angaben zu Kaolinit

Tracht: Tafeln, selten pseudohexagonal

Habitus: erdig

Zwillinge: keine

Einheitszelle: a=5,13Å b=8,89Å c=7,25Å a=90°; b=104°30'; g=89°48'; Z=1

Kaolinit im Mikroskop

Farbe im Hellfeld: farblos oder blassgelb

Interferenzfarbe: orange 1.Ordnung

optischer Charakter: 2-

Relief: niedrig (n=1,55-1,57)

Doppelbrechung: 0,007

Wo kommt der Name des Minerals her?

Kaolinit ist nach der Lokalität Kaoling in China benannt (Brongniart, 1807).

Wo kommt das Mineral vor?

Kaolinit entsteht sedimentär, besonders in Verwitterungszonen und Böden durch die Umwandlung von Feldspat.

Schlagwörter

  • Kaolinit, Bestimmungsmerkmal