Leucit
K[AlSi2O6]
Leucit, © Sammlung Institut f. Geologische Wissenschaften, FU Berlin
Bestimmungsmerkmale
Farbe | Grauweiß bis weiß, auch gelblich |
Glanz | Glas- oder Fettglanz |
Transparenz | trüb - durchscheinend |
Spaltbarkeit | fehlt |
Bruch | muschelig |
Härte | 5,5 - 6 |
Strich | weiß |
Dichte | 2,5 |
Löslichkeit | löslich in HCl |
Kristallographische Daten
Kristallsystem | Tetragonal |
Kristallklasse | (4/m) |
Zur Chemie von Leucit
Im Leucitgitter ist nur wenig Na und fast gar kein Ca für K eingebaut.
Kristallographische Angaben zu Leucit
Tracht: Leucitoeder oder Ikositetraeder
Habitus: wohl ausgebildete Kristalle
Zwillinge: nach {110}
Einheitszelle: a = 13.09Å, c = 13.75Å, Z=16
Leucit im Mikroskop
Farbe im Hellfeld: farblos
Interferenzfarbe: grau
optischer Charakter: 1-
Relief: sehr schwaches Relief
Doppelbrechung: niedrig, 0,003-0,005
Wo kommt der Name des Minerals her?
Abgeleitet aus dem griechischen "leukos" für die weiße Eigenfarbe des Minerals.
Wo kommt das Mineral vor?
Leucit ist charakteristisch für SiO2-untersättigte, K-reiche Vulkanite und deren Tuffe. Leucit fehlt im wesentlichen in Plutoniten und metamorphen Gesteinen.
Schlagwörter
- Leucit, Bestimmungsmerkmal